Fachbereich Sozialwesen
Der Fachbereich Sozialwesen der Hochschule Bielefeld bietet die Bachelorstudiengänge "Soziale Arbeit" und "Pädagogik der Kindheit" sowie den Masterstudiengang "Sozialwissenschaftliche Nachhaltigkeits- und Transformationsstudien" an. Die Lehre ist in allen Studiengängen ausgeprägt interdisziplinär ausgerichtet und stark dialogisch und projektorientiert angelegt, so dass die Studierenden nicht nur die Rolle der Aufnehmenden, sondern auch die der aktiv Mitarbeitenden einnehmen.
Das Studium in den Bachelorstudiengängen der Sozialen Arbeit und der Pädagogik der Kindheit ist als Brücke zwischen Theorie und Praxis konzipiert, der fortlaufende Theorie-Praxis-Transfer ist daher ein zentrales Element aller Studiengänge. Für alle Bereiche der unterschiedlichen Wissenschaftsrichtungen, aus denen sich ein Studium Sozialer Arbeit oder Pädagogik der Kindheit zusammensetzt, gilt: Wesentliche Bestandteile sind Praxisbezüge in den Seminaren sowie studienbegleitende Praktika. Entsprechend großen Wert legen wir auf eine enge Verzahnung mit den regionalen Einrichtungen der Sozialen Arbeit und der Kindheitspädagogik. Nach Erlangung des Bachelors haben Absolventinnen und Absolventen bei unserem Studienmodell die Möglichkeit, im Rahmen eines Berufspraktischen Jahres zur Staatlichen Anerkennung ihre Fähigkeiten auszubauen und die Berufspraxis kennenzulernen.
Der Masterstudiengang Sozialwissenschaftliche Nachhaltigkeits- und Transformationsstudien ist ebenfalls auf das Theorie-Praxis-Verhältnis ausgerichtet, aber stärker forschungsorientiert und thematisch breiter ausgerichtet. Die Vielfalt und Diversität der Themenfelder ermöglicht so im Laufe des Studiums eine individuelle Profilbildung. Er richtet sich an die Absolvent*innen unserer Bachelor-Studiengänge, die ihre sozialwissenschaftlichen Studien weiter vertiefen möchten, aber ebenso an Absolvent*innen anderer sozialwissenschaftlicher Studiengänge und anderer Hochschulen. Allgemein geht es um die Frage, welche sozialen, politischen, kulturellen, ökonomischen und technologischen Veränderungen für eine "Transformation unserer Welt" (so der Titel der UN-Agenda 2030) in Richtung einer lokal, regional, national und global nachhaltigen Entwicklung notwendig und wie sie praktisch umsetzbar sind. Der Master-Abschluss bietet die Möglichkeit, im Anschluss entweder in die Berufspraxis zu gehen oder eine wissenschaftliche Weiterqualifizierung in Form einer Promotion anzustreben.
Aktuelles
Die Ergebnisse des Lehrforschungsprojekts "Soziale Arbeit in Zeiten der sozialökologischen Krise", welches von Prof. Dr. Sebastian Bamberg (unterstützt durch die Studierenden Chris Lemkemeier und Veit Osthoff) durchgeführt wurde, liegen jetzt vor:
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In Fällen, in denen die Zeiten von Lehrveranstaltungen außerhalb der normalen Öffnungszeiten von Kindertagesstätten liegen, kann das für Studierende kostenlose Betreuungsangebot der HSBI-Betriebskita genutzt werden.
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Meldungen
04.05.2024
Interessierte Bürger:innen jeden Alters, Studierende und deren Freunde und Familien, ehemalige Studierende und natürlich Studieninteressierte besuchten das Hauptgebäude der HSBI. Mehr als 130 Programmpunkte spiegelten die Vielfalt der Hochschule wider, darunter Infoveranstaltungen, Schnuppervorlesungen und Experimente zum Mitmachen.
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29.04.2024
Der „Tag der offenen Tür“ am 4. Mai lädt zum Experimentieren und Mitmachen ein – ein guter Anlass auch für die Studienorientierung.
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10.04.2024
Jugendliche mit Hauptschulabschluss oder ohne Schulabschluss bekommen oft kein passendes Angebot, das hilft, sich persönlich weiterzuentwickeln und beruflich zu orientieren. Geraten wird meist zu einer Ausbildung, wenngleich ein Freiwilliges Soziales Jahr, ein Auslandsaufenthalt oder das Erlernen einer Fremdsprache gute Möglichkeiten wären, um zu reifen und die eigenen Chancen zu erkennen. Maren Koletzko hat an der HSBI im Rahmen ihrer Promotion untersucht, welche Unterstützung Jugendliche mit geringer Bildungsqualifikation sich von einer professionellen Bildungsberatung wünschen. Coaching und Mentoring im Rahmen der offenen Kinder- und Jugendarbeit oder der Schulsozialarbeit könnten ein Lösungsansatz sein.
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27.03.2024
Bisher waren Promotionen an der HSBI nur in Kooperation mit einer Universität möglich. Jetzt gibt es einen weiteren Weg: Mit dem neu eingerichteten Promotionskolleg NRW kann die HSBI Promotionen eigenständig betreuen. Es ist keine Universität mehr nötig, um den Titel zu verleihen. Die erforderlichen Strukturen stellt das PK NRW zur Verfügung. Das hat Vorteile für die HSBI und die Promovierenden. Nojin Malla Mirza und Tessa Strümpfler gehören zu den ersten, die diese Möglichkeit nutzen.
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26.03.2024
Die Besucher:innen erwarten multimediale und spielerisch-haptische Stationen, die eine globale Perspektive auf Nachhaltigkeitsfragen sichtbar und erfahrbar machen. Bei der Konzeption und der Erstellung der Ausstellung und ihrem pädagogischen Begleitprogramm wirken Studierende der „Sozialwissenschaftlichen Transformationsstudien“ und „Digital Media and Experiment“ der HSBI mit.
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